Simone Keller | |
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Biography | Simone Keller wurde in Weinfelden geboren und absolvierte eine klassische Ausbildung in der Konzertklasse von Hans-Jürg Strub und der Liedklasse von Daniel Fueter an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie pflegt als Solistin und Kammermusikerin ein breites Repertoire in klassischer und moderner Musik bis hin zu experimentellen und interdisziplinären Formaten, eigenen Konzepten und Vermittlungsprojekten und übt eine intensive Konzerttätigkeit in der Schweiz und in vielen anderen Ländern in Europa, Amerikas und Asiens aus. Als Gast spielte Simone Keller regelmässig beim Musikkollegium Winterthur, der Südwestdeutschen Philharmonie und dem Collegium Novum Zürich und wurde unter anderem vom Ensemble Contrechamps Genf, dem Glassfarm Ensemble New York oder dem Hong Kong New Music Ensemble eingeladen, wo sie mit Dirigenten wie Peter Rundel, Jac van Steen, Jonathan Stockhammer, Pablo Heras-Casado, Peter Ruzicka und Heinz Holliger arbeitete. 2016 verbrachte Simone Keller mehrere Monate in der Cité Internationale des Arts in Paris und lebte 2018 ein halbes Jahr in einer Künstlerresidenz in Belgrad. 2017 durfte sie mit dem Center for Computer Research in Music and Acoustics an der Stanford University in Kalifornien zusammenarbeiten und erhielt 2019 Einladungen der Columbia University und der Manhattan School of Music in New York sowie der Brown University in Providence. 2022 entwickelte sie mit PhD-Studierenden der Stanford University ein Kompositionsprojekt, das vom American Composers Forum ausgezeichnet wurde. 2018 konnte sich die Einspielung von Julius Eastmans Klaviermusik, die Simone Keller mit dem Kukuruz Quartett bei Intakt Records veröffentlicht hatte, auf verschiedenen Bestenlisten platzieren – unter anderem neben Produktionen von Hilary Hahn und Igor Levit in der Zeitung Boston Globe als eines der Best Classical Albums sowie als Album of the Year 2018 im Magazin The New York City Jazz Records. 2019 erhielt Simone Keller zwei Preise der Internationalen Bodenseekonferenz und wurde im selben Jahr von Classical:NEXT für den internationalen Innovation Award nominiert. 2021 wurde sie mit dem Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis ausgezeichnet und 2022 durfte sie sowohl den Schweizer Musikpreis als auch den Thurgauer Kulturpreis entgegennehmen. |
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Photo Credit | Lisa Jenny |
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