Abican
| Abican | |
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| Biografie | Abican (*1996) - das ist Can Etterlin - audiovisueller Künstler, Klangkünstler, Multiinstrumentalist, Komponist und Improvisator aus Zug (Schweiz). Abican tänzelt geschickt entlang der stilistischen Gewohnheiten und künstlerischen Grenzen, vereint vermeintlich Gegensätzliches zu etwas Eigenem und kreiert dabei auf experimentellen Wegen Neues. Sei es am Klavier oder am Synthesizer, an den Drums oder am PC, in Improvisation oder Komposition, in Installationen oder bei Performances - Abican kennt nur eine Richtung: Vorwärts. Treibend, vorwärts, immer vorwärts, im Kopf und im Körper. Durch sein klares Spiel, sein Flair für Rhythmus und das Vermitteln von Emotionen, bewegt er sich - mal geschmeidig, mal reibend - im Spannungsfeld akustischer und elektronischer Musik. ÜBER Abican: «Das Wasser ist niemals einsam» Das Wasser ist niemals einsam* 823 Gletscher 1689 km² 481 m³/s = Inn Wasser friert. Wasser taut auf. Wasser steht. Wasser fliesst. Wasser zerstört. Wasser gibt Leben – aber vor allem: Es hinterlässt Spuren. Sichtbare, Spürbare und Hörbare. Abican versucht das Wasser auf seinem Weg in die Zivilisation zu begleiten, zu dokumentieren und zu rekonstruieren. Daraus entstanden ist eine immersive, audiovisuelle Reise, durch eine zweimonatige Reflexion und Auseinandersetzung mit Klang, Perspektive, Struktur und Textur des Unterengadins. Während seiner Residenz in Nairs, Scuol, verbrachte Abican zwei Monate in den Bergen, immer mit meiner Videokamera und verschiedenen Mikrofonen ausgestattet, um seine Performances in und mit der Natur aufzunehmen. Das Konzept: sich von der Natur leiten lassen, als ob man ein Teil von ihr wäre. Mit Hilfe von Kontaktmikrofonen, die er an Baumstämmen oder anderen einigermaßen vibrierenden Objekten anbrachte, konnte Abican längst verstorbenen Organismen Leben einhauchen, ihr altes Leben simulieren oder ihnen eine andere Bedeutung geben. Später jedoch hat er den Klang der Performances extrahiert und in neue Zusammenhänge gestellt, völlig losgelöst vom ursprünglichen Kontext, vom Konzept und von der jeweiligen Performance. *Zitat von Ellias Canetti |
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