Anna-Louise Walton | |
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Biografie | Anna-Louise Walton ist eine amerikanische Komponistin. Ihr Werk umfasst elektronische sowie Kammer- und Orchestermusik. In ihrer Arbeit erforscht sie Konzepte der Mimikry, die Notation improvisatorischer Rhythmen und die Verwendung von Haushaltsgegenständen wie PVC-Rohren, Schnapsgläsern und Stricknadeln. Ihre Werke wurden von Ensembles wie dem Hypercube Ensemble, Ekmeles, TAK Ensemble, dem Bergamot Quartett, Talea Ensemble, Trio Catch, Fonema Consort, Quatuor Diotima, Mivos Quartet, Surplus Ensemble, Ecce Ensemble, Switch~ Ensemble, Versipel Collective und dem Wooster Symphony Orchestra sowie Reihen und Festivals wie Musikprotokoll, MATA Festival, IRCAM's ManiFeste, Darmstadt International Summer Course, Royaumont Voix Nouvelles, Heidelberger Frühling Festival, Schloss Summer Academy, impuls Festival, VIPA Festival, Electric LaTex Festival, New Music on the Bayou, und highSCORE Festival aufgeführt. 2020 war Walton Mentorin für junge Komponist:innen bei MATA Jr. Sie erhielt einen BMI Student Composer Award (2019), den Walden County Promising Young Composers Competition Award (2021), den IAWM Choral/Vocal Ensemble Prize (2021) und den Martirano First Prize Award (2023). Zu ihren jüngsten Kompositionsaufträgen gehören Werke für das Trio Zukan, das 2021 den EHTE-Kompositionswettbewerb gewann, und das Ensemble Proton Bern, das sie 2022 für das Protonwerk Nr. 13 auswählte. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit erforscht Walton Kompositionsansätze mit unkonventionellen Vokaltechniken, die Wahrnehmung der Langsamkeit in der Musik, die Verwendung rudimentärer Objekte in der Neuen Musik und das Werk von Komponistinnen wie Éliane Radigue und Anna Korsun. Im Jahr 2022 präsentierte sie ihr Paper „On Slowness: The Perception of Time in the Music of Éliane Radigue“ auf der 8. Internationalen Konferenz zu Musik und Minimalismus an der Bowling Green State University. Walton wuchs mit Klavierspiel und Gesang auf. Mit dem Komponieren begann sie jedoch erst in ihrem zweiten Studienjahr am Scripps College, wo sie bei Tom Flaherty ihren Bachelor in Musik machte. Anschliessend studierte sie Komposition an der Kunstuniversität Graz bei Beat Furrer. 2018 schloss sie ihren Master in Komposition an der Tulane University ab wo sie bei Rick Snow studierte. Danach studierte sie Sonologie am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Im Jahr 2024 promovierte sie nach Studien bei Zosha Di Castri, Georg Friedrich Haas und George Lewis in Komposition an der Columbia University. |
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Photo Credit | Zack Smith Photography |
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