Anna Thorvaldsdóttir

Die Komponistin Anna Thorvaldsdottir
Anna Thorvaldsdóttir
BiografieDie 1977 geborene Komponistin Anna Thorvaldsdóttir hat eine «scheinbar grenzenlosen Fantasie, wenn es um Texturen geht» (NY Times). Mit der beeindruckenden Klangwelt, die sie daraus entstehen lässt, hat sie sich zu «einer der markantesten Stimmen der zeitgenössischen Musik» (NPR) entwickelt. Ihr Werk besteht ebenso sehr aus Klängen und Nuancen wie aus Harmonien und lyrischem Material. Es ist als ein Ökosystem von Klängen geschrieben, in dem die Materialien kontinuierlich ineinander und auseinander wachsen, oft inspiriert von der Natur, ihren Strukturen, Proportion und fliessenden Übergängen und Rhythmen.
Thorvaldsdóttirs vom Guardian als «detailreich und kraftvoll» bezeichnete Orchestermusik hat der Komponistin Auszeichnungen unter anderem vom New York Philharmonic, dem Lincoln Center, dem Nordic Council und der britischen Ivors Academy eingebracht. «CATAMORPHOSIS» wurde im Januar 2021 von den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko uraufgeführt und erlebte im Juni 2022 seine britische Erstaufführung mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Ludovic Morlot. Im Januar 2023 folgte die erste Aufführung in den USA mit dem New York Philharmonic unter Santtu-Matias Rouvali. Laut dem Gramophone Magazine «hat sie sich das Sinfonieorchester zu eigen gemacht – und ihre Kammermusik ist aus demselben Holz geschnitzt. Sie entfaltet sich mit der gleichen Kombination aus Wucht und Intimität».
Thorvaldsdóttirs Musik wird international aufgeführt und wurde von führenden Orchestern, Ensembles und kulturellen Einrichtungen in Auftrag gegeben. Porträtkonzerte mit ihrer Musik fanden an mehreren renommierten Veranstaltungsorten und Musikfestivals statt. Im Jahr 2023 war sie Artist-in-Residence beim Aldeburgh Festival und dem Tanglewood Festival of Contemporary Music. In der Saison 2024/25 ist sie Creative Chair des Tonhalle-Orchesters Zürich.
Thorvaldsdóttir lebt in der Nähe von London. Sie unterrichtet regelmässig und hält Vorträge in akademischen Kontexten und im Rahmen von Residenzen. Sie hat an der University of California in San Diego promoviert.
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Photo Credit Saga Sigurdardottir
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