Jérémy Chevalier

Jérémy Chevalier
Jérémy Chevalier
BiografieJérémy Chevalier (*1983) ist ein französischer Komponist, der in Genf lebt. Er schloss 2007 sein Studium an der Haute Ecole d'Art et de Design unter der Leitung von Maria La Ribot und Yan Duyvendak ab. Seine primäre Inspirationsquelle ist Rockmusik. Die Objekte, mit denen Chevalier arbeitet, die Installationen, die er baut, und seine Performances sind humorvoll und spöttisch. Seine Instrumente, Werkzeuge und Gesten sind der Unterhaltungsindustrie entlehnt, ebenso wie den Folgeerscheinungen, die sie verursacht, wie z.B. Fehlern und Unfällen. Seine Arbeiten werden häufig in der Schweiz und darüber hinaus präsentiert, u.a. 2014 in Japan und China, 2015 in Le Lieu Unique in Nantes und 2017 in Litauen. Im Jahr 2018 nahm er an der «Motonomy China Tour» mit Julie Semoroz teil, mit der er regelmässig zusammenarbeitet. Im selben Jahr präsentierte er die Performance «Chaosphonies» beim Festival de la Cité in Lausanne sowie 2019 auf dem Belluard Bollwerk International in Friborg.
Mit einer Mischung aus wissenschaftlicher Popularisierung und Tragödie inszenierte Chevalier 2020 «Release Candidate» am Théâtre du Grütli im Rahmen des GO GO GO Festivals. Im folgenden Jahr erhielt er die Genfer Bourse du Commun 2021 de recherche artistique, mit der er seinen ersten Film «l'expérience de Marconi» drehte (derzeit im Schnitt). Parallel dazu entwickelt er seit 2020 «Spirale névrose», ein Projekt, das Musik mit Lautpoesie verbindet. Im Jahr 2023 wurde seine Arbeit auf dem Festival Archipel vorgestellt, wo er Klangkunstwerke präsentierte, die auf Field Recordings basieren.

ABOUT Jérémy Chevalier: «Crystal Capsule»

Dragging microphones on the ground, pulling them behind you, making them go on a nice walk. By this action close to the field recording, I try to move away from the perfect recording with quality microphones and return to the earth, to something raw. I create a kind of rough topographic survey, a score of bumps, stones, tar and dead leaves.
This score is translated into a score read by an automated drum kit. The beats of the drum kit become a kind of rhythmic pulse, connecting the listener to the natural world in a visceral and tangible way.
Link
  1. Website Jérémy Chevalier
Photo Credit Dorothee Thebert
Zurück