Roy Fernando Guzmán Rodríguez | |
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Biografie | Roy Fernando Guzmán Rodríguez (*1987) ist ein in San Juan, Puerto Rico, geborener Komponist experimenteller, zeitgenössischer und algorithmischer instrumentaler und elektronischer Musik, Klangkünstler, Improvisator und Dichter. Guzmán Rodríguez nutzt algorithmische Verfahren, um musikalische Strukturen zu schaffen. Seine Werke kreisen um die Themen Chaostheorie, axiomatische Musik und die Erforschung verschiedener Klangfarben, die Abstraktion von Klangpartituren in der Instrumentalmusik und das, was er «Música A Lo Pobre» («Arme Musik») nennt. Letztere erforscht die Widerstandsfähigkeit und Kreativität, die als Reaktion auf die prekären sozioökonomischen und kulturellen Systeme in Puerto Rico und Lateinamerika entstehen, sowie die Ästhetik, die daraus hervorgeht. Dies steht im Gegensatz zu der reduktionistischen Tendenz, ein abstraktes universelles Konzept von «Folklore» zu formulieren, das eine begrenzte Palette von Elementen umfasst, von der Instrumentierung bis zum musikalischen Klanginhalt. Als Klangkünstler interessiert er sich für die Erforschung plastischer Klangformen, ein Bereich, in dem die Illusion der Plastizität von Klang erforscht wird, um solide Klangformen im 3D-Raum zu schaffen. Guzmán Rodríguez ist auch Gitarrist und Cuatro-Spieler sowie ein Improvisator. Er ist Gründungsmitglied des puertoricanischen experimentellen Folkloretrios Abolengo und Gründer des puertoricanischen Kollektivs für experimentelle Musik (Colectivo de Música Experimental de Puerto Rico), mit dem er sich kontinuierlich in der experimentellen Musikszene Puerto Ricos engagiert. Er ist in Den Haag und Amsterdam, Bratislava, Budapest, Wien, Rhode Island, Boston, New York, Kalifornien, Banff sowie in Argentinien, Chile und Mexiko aufgetreten und hat seine Werke vorgestellt. ABOUT Roy Fernando Guzmán Rodriguez: «sin-título[11-06-21][4]» This piece is a generative algorithmic piece constructed with sounds of a non-standard synthesis program that uses chaotic functions to control waveform parameters thus constructing the waveforms. This non standard synthesis program called Dynamic Chaotic Synthesis was a work done in my master’s studies back in 2015 where I was investigating Iannis Xenakis Dynamic Chaotic Synthesis. Instead of points on a window scale I decided to control the frequency, the local amplitude and the sign of the generated waveform algorithm with custom chaotic functions. The result of this sounds were very varied from light high frequency sounds to the low frequency rumble and all in between. There were some periodic rhythmic sounds as well given that chaotic functions tend to have some periodic sequential sections. I had stored all these sounds for future use and in 2021 I decided to use this sounds in an algorithmic structure I worked on for a year where dynamic and gestural sounds were a main theme as well as sequential events and geometric proportional sequences. |
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